Mittwoch, 7. November 2012

Hinter der Fassade - ein Versuch


Gnadenlos.
Ehrlich.
Schonungslos.

Ein Seelenstriptease.
Und die nackte Wahrheit über Emotionen, Erlebnisse, Gedanken, Fragen, Ängste und Alltagsproblematiken.
Mit sehr persönlicher Note und doch allgemeiner Verwendung.

Hast du Lust mitzumachen? 
Zu zeigen und zu bestätigen, dass das Leben nicht immer aus vorzeigbaren Faktoren besteht? 
Magst du mitwirken, Gefühls- und Gedankenwelten weniger tabulastig und somit gesellschaftstauglich zu gestalten?
Auf eine nette, humorvolle und doch provokante Art? 

Dann lade ich dich ein, meine eigene Reise zu begleiten und dich aktiv an "Wir - hinter der Fassade " zu beteiligen. 

Los, steig ein und flieg' mit!


Was ist denn hier los? ;)))
Jaaa, mir geistert das schon länger im Kopf und nun bin ich mutig und teile das mit euch - zunächst, um eure Meinung dazu zu erfahren.

Aber mal von vorne:
Es ist ja doch so, dass man - ob in der Bloggerwelt oder generell - meist nur das Schöne des Lebens zeigt und hervorhebt. Man ist ja doch irgendwie darauf getrimmt, Schwäche selten bis gar nicht zu zeigen. Über Schlechtes spricht man eben nicht oder nur ungern, Gutes aber wird quasi sofort herausgebrüllt. 

Gern schaue ich mir tolle Bilder von 1A-dekorierten und eingerichteten Wohnungen bei Bloggern an, genauso gern höre ich Erfolgsgeschichten - beruflich und privat -  oder Alltagshelden in Form von Müttern, Vätern oder Menschen mit ganz besonderen Fertigkeiten. Aber ist das, was man so mitbekommt, die 24-Stunden-Wahrheit? Oder gibt es da nicht auch das Ein oder Andere, was man  nicht zeigt/sagt/mitteilt, weil es das Unperfekte widerspiegelt? Die staubige Kommode, das dreckige Geschirr, die Stolpersteine eines Erfolgsweges, die eigenen Schicksale, Ängste, Sorgen, Nöte usw.? Und warum ist das eigentlich so, warum teilt man das nicht mit Anderen? Wo wir doch alle nur Menschen und nicht grenzenlos perfekt sind? 

Ich möchte allerdings nicht falsch verstanden werden: all das oben Beschriebene sehe, höre, lese ich trotzdem sehr gern - und möchte es auch weiterhin. Und natürlich soll man das besonders Schöne auch besonders hervorheben. Aber mir wäre es ein Anliegen, auch mal das Pendant dazu zu zeigen. Wo sich vielleicht die meisten Menschen auch drin wiederfinden. Weil es einfach zum Leben dazugehört. 

Durch meinen Blogstart wurde die "Psyche" im Freundeskreis erstmals zum Thema - und ich habe so einiges erfahren können. Dabei fiel mir auf, dass man auch unter guten Freunden dies nicht unbedingt zum Gegenstand macht. Klar, es gibt auch weitaus Schöneres, über das man sich gern austauscht. Aber eben deshalb finde ich es umso wichtiger, dass man - zumindest innerhalb der Partnerschaft, Familie, Freundeskreis - sich nicht scheut, auch solch' Thematiken anzusprechen. Und vielleicht gelingt es mir ja, einige Wenige anzustecken. Und das gern in einer Art, die Spaß macht. Man kann schwere Thematiken mit Humor viel angenehmer gestalten - und somit vielleicht auch gesellschaftstauglicher.

Natürlich ist mir klar, dass dies viele nicht in tiefgründigem Umfang im Internet tun (möchten). Aber möglicherweise findet sich der ein oder andere Ansatzpunkt, Blicke hinter die Fassade werfen zu können. Um das Unperfekte menschlich zu machen. Ich würde mich freuen - und bin sehr gespannt auf eure Meinungen.

Lovely ...

1 Kommentar:

  1. Das ist ein ziemlich guter Ansatz. Mir geht es genau wie dir, eine Mischung zwischen Hochglanz und Wahrheit (wobei sich das ja nicht zwangsläufig ausschließt) fände ich schön... das Projekt klingt ziemlich spannend. Bin gespannt, wie es sich entwickelt!

    Liebe Grüße
    Kiki

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Ich freue mich über jedes Wort.