Freitag, 26. Juli 2013

erZIEHung

Eigentlich..., ja, eigentlich wollte ich euch im nächsten Beitrag von "Mrs. Plattschi am Strand" berichten. Doch nun las ich gerade bei meinem Lieblings-Blogger (Betonung auf -er), dem Zaubermann, hier etwas mit der Quintessenz zum Thema "Erziehung".

erZIEHung.
Davon kenn' ja nun die harte Schule. Folglich kann ich für mich persönlich behaupten: So geht's nicht. Vor allem fehlte mir in der Kindheit die Liebe. Die Liebe als Grundbaustein, die Liebe in Worten, die Liebe in Form von körperlicher Zuneigung. Aber auch ein gewisser Freiraum, das Vertrauen in mich und die würdevolle Beachtung meiner eigenen Persönlichkeit.

Vor mehr als drei Jahren lag nun "plötzlich" ein kleines Menschenkind in meinem Arm und ich dachte: Scheiße, jetzt mach's mal besser. Da lagerte ein enormer Druck auf mir. Ich wollte, musste und sollte doch alles von nun an, sofort, besser machen. Mit allem im Überfluss, was mir fehlte.

Heute hat sich daran nicht allzu viel verändert.
Ich hadere oft mit mir und zweifle. Ich resigniere und bereue. Aber ich liebe.

An meinem Kind wachse ich täglich - und sie mit mir.
Und wenn ich mir nicht gerade mal wieder selbst misstraue, weiß ich instinktiv, dass ich alles richtig mache.

Ich habe kein festgelegtes Erziehungsbild. Ich folge keinen Schemen, keinen Mustern. Auch keinen Erfahrungswerten oder gar Erziehungsratgebern.

Und weil ich die Auseinandersetzung mit dem Thema so interessant und vielschichtig finde und zu viel geballter Text langweilig ist, gibt's meine praktische Herangehensweise in einer kleinen Serie.

Ich wünsch' euch ein schönes Wochenende.



4 Kommentare:

  1. Hey, ich würde mich freuen, wenn du den Link von deinem Lieblingsblogger verlinken könntest.
    In deinen Worten im vorderen Teil des Textes kann ich mich komplett wiederspiegeln.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ...und ICH fänd's gut, wenn Du vielleicht wieder mit dem Bloggen anfangen würdest? ;-)

      Löschen
  2. Frau Flüsterkind, die harte Schule durfte auch ich "genießen".
    Und Du hast total recht: SO geht's gar nicht. GAR NICHT.

    Den "erZIEHung"s-part kann ich mit JEDER SILBE auch für mich unterschreiben. Wobei wahrscheinlich das Liebe empfangen und das Vertrauen empfangen gar nicht voneinander zu trennen ist - denn ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo es das Eine gibt, das Andere aber nicht.

    AntwortenLöschen
  3. Zaubermann, das macht mich neugierig!
    Liebe & Vertrauen sind eins, da gebe ich dir Recht. Allerdings kann ich da gefühlt differenzieren: Ich liebe und vertraue, aber aus Angst blende ich Vertrauen aus. Womöglich kann man das so in Etwa beschreiben!?

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jedes Wort.