Mittwoch, 1. April 2015

Wachstum.





Ich und mein kleines Zimmergewächshaus.
Eigentlich eine Anschaffung für die Tochter. Und sie hat auch ihre Freude damit ("Boaaah, Maaaamma - guck' doch mal!"). Aber ich irgendwie auch total. Das hat so was Erfrischendes. Morgens zu sehen, was über Nacht doch alles passiert ist. Wie viel Kondenswasser sich bildet. Wie groß welche Pflanze geworden ist. In rund 9 Stunden passiert so viel, dass man meint, man könne beim Wachsen zuschauen.

So, wie diese Pflänzchen täglich sichtbar wachsen, so würde ich auch meine Fortschritte gern beobachten. Denn die sind mir ganz oft gar nicht klar. Stattdessen meine ich in unwohlen Situationen, dass ich damit immer noch nicht umgehen kann. Aber wenn ich genauer darüber nachdenke, stimmt das gar nicht: Ich kann sehr wohl schon sehr viel besser mit vielem umgehen. Und darauf darf ich stolz sein. Wo mich vor Jahren noch ein ungutes Gefühl direkt in eine enorm panische Reaktion trieb, verbleibt heute 'nur' eine Gedankenspirale, die mehr und mehr - wenn auch langsam - an Ausmaß und Wirkung abnimmt. Ich wünsche mir, dass es so weiter geht. Dass ich meine Gedanken steuern lernen kann, jetzt lebe ohne zu bewerten und meine Körpersprache besser deuten kann.
Kennst du deine Körpersprache?














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